In der Sprache des Stammes Sussu nannte man die Frauen «Guinee». Als ungefähr im Jahr 1450 die Portugiesen die Afrikanische Westküste erforschten, trafen sie auf eine Gruppe der Sussu Männer, deren Frauen in der Nähe Wäsche wuschen. Sie waren fröhlich und sangen Lieder. Die Portugiesen fragten, wo sie seien, aber die Sussu-Männer dachten, die Portugiesen wollten wissen, wer sang und antworteten natürlich «Guinee» ! So erhielt Guinea seinen Namen durch ein Mißverständnis.
Eigentlich ist Guinea als Ackerland anzusehen, obwohl das Anbaugebiet der Dauerkulturen nur 6,4% der Gesamtfläche beträgt. Dies sind ca. 15.770 qkm.
Die Flagge Guineas ist rot-gelb-grün. Rot für die Freiheit, Gelb für die Bodenschätze und die Sonne, grün für die Landwirtschaft.
Die Portugiesen haben weiteren Ländern in Afrika und Ozeanien den Namen Guinea gegeben. Für diese ist es eine Beschreibung von Schwarzen gewesen. Die Länder haben wenig miteinander zu tun.